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Medien-Oscar für OBCC

Nova Innovation Award für digitale Lernplattform

Stellen wir uns einmal vor, in Zukunft könnten Schüler und Lehrer – über eine digitale Plattform verbunden – gemeinsam Lernen, Erfahrungen austauschen und schulübergreifend an Unterrichtsprojekten arbeiten. Klingt nach einem Science-Fiction-Szenario oder zumindest einem kühnen Wunschgedanken für das Bildungssystem in unserer digitalisierten Welt, oder? Die OBCC hat das Ganze ermöglicht. Das Projekt ist jetzt in Berlin mit dem renommierten Innovationspreis Nova der Deutschen Zeitungsverleger (BDZV) in der Kategorie „Neues Geschäftsfeld“ ausgezeichnet worden.

Unter 50 Einreichungen aus ganz Deutschland hat sich die OBCC durchgesetzt und wurde im September auf dem Berliner Zeitungskongress vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger ausgezeichnet – der Nova Innovation Award prämiert jährlich die innovativsten Ideen und Projekte der Zeitungsbranche in vier Kategorien.

„OBCC Classroom“ heißt das Projekt, das die Arbeit von Schulen zukunftsweisend innovativ gestalten kann. Die OBCC hat damit eine Multi-Channel-Lösung für die digitale Aus- und Weiterbildung geschaffen und nutzt dafür die moderne Blockchain-Technologie. Drei Komponenten machen das strukturierte Arbeiten mit der Plattform aus: Über eine Kiosklösung können Lernmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Mit den Werkzeugen der Toolbox veranschaulichen Schüler Texte mit Videos und Bildern, die sie im Flow-Editor selbst erstellen und bearbeiten.

Im Vordergrund steht aber ganz klar die Arbeitsplattform: Der digitale Schreibtisch ermöglicht, ganz übergreifend ausgedrückt, ein individualisiertes, aber trotzdem kooperatives Lernen und Arbeiten.  Genauer heißt das, dass der Lehrer beispielsweise mit einem sogenannten Viewer sieht, wie weit der Schüler mit seiner Arbeit fortgeschritten ist und ihn in einer Chatfunktion direkt ansprechen kann. Außerdem können Schüler und Lehrer, auch schulübergreifend, auf der Plattform einfacher gemeinsam an Projekten kollaborativ arbeiten – und zwar unabhängig vom Ort an dem sie sich aufhalten, solange man dort einen Internetzugang hat.

Die ganze Sache funktioniert. Lehrer und Schüler der Freiherr-vom-Stein-Schule haben den digitalen Classroom bereits getestet – und sind begeistert. Was sich im Praxis-Text ebenfalls gezeigt hat: Der digitale Klassenraum ist ein kleiner Schritt für die Schüler – denn ein großer Teil deren alltäglicher Aktivitäten findet bereits in der digitalen Welt statt – aber ein großer Schritt für die Innovation im Bildungssystem. Der Award sei ein „außergewöhnlicher Meilenstein auf dem Weg von einer regionalen zu einer nationalen und später internationalen Plattform für digitale Bildung“, so Walter Lorz, der Geschäftsführer der OBCC. Vorstellbar sei etwa ein sogenanntes EduTech-Cluster, also ein Netzwerk aus Schulen, zum Beispiel im Landkreis, das auf der Plattform arbeite.

Auch Verlagsgeschäftsführer Haldun Tuncay zeigt sich zufrieden. Immerhin ist der Nova Innovation Award neben dem Print Innovation Award schon die zweite renommierte Auszeichnung, die die Mediengruppe für ihre fortschrittlichen Projekte erhält. Die Auszeichnungen zeigen, so Tuncay, „dass wir mit unserer Mediengruppe auf dem richtigen Weg sind, den Medienwandel innovativ und aktiv zu gestalten.“

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