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„Stilvolles Lese-Menü“ ausgezeichnet

Unsere Zeitung siegt in fünf Kategorien beim European Newspaper Award

164 Zeitungen aus 25 Ländern haben in diesem Jahr beim European Newspaper Award teilgenommen. In 20 Kategorien gab es mehr als 4000 Einsendungen. Die Fuldaer Zeitung mit ihren Kopfblättern Hünfelder Zeitung, Kinzigtal Nachrichten und Schlitzer Bote war in fünf Kategorien erfolgreich.

Nichts hat das Jahr 2020 mehr geprägt als Corona. Auch in der Fuldaer Zeitung schlug sich das Thema nieder. Während der beiden Lockdowns wurde das erste Buch erweitert, um Corona gründlich beleuchten zu können – inhaltlich und optisch.

Fast jeden Tag hat die Redaktion und vor allem die Art Direction um Hiltrud Thöne überlegt, wie sie das Thema bebildern und illustrieren kann. Der stachelige „Virusball“ wurde dabei in allen Varianten gezeigt. Kein Wunder, dass es auch beim 22. European Newspaper Award eine eigene Rubrik zum Thema „Corona“ gab und die Fuldaer Zeitung mit einem Corona-Layout punkten konnte. Eine der fünf Auszeichnungen holte die Zeitung in der Kategorie „Corona Crisis; Corona Crisis Front Pages“ für das Layout zur Überschrift: „Coronavirus erreicht Deutschland“ .

Weitere Auszeichnungen gab es für die Seite „Pilgern wird immer beliebter“ im Bereich „Visual Storytelling“, also wie ein Thema visuell erzählt wird, sowie für die Seite „Du bist raus!“ im Bereich „Illustration“. Die Doppelseite „Die böse kleine Schwester der Gebietsreform“ wurde in der Kategorie „Special Pages“ ­– bei den speziellen Seiten – ausgezeichnet.

Auch zwei Titelseiten des Journals wurden berücksichtigt. Und zwar in der Kategorie „Selection Front Pages; Selection Front Regional Newspaper“ (Auswahl Titelseite). Neben der Idee wurde dabei das fotografische Können gewürdigt: zum einen von Fotograf Charlie Rolff, der das Bild zu „Tradition und Hobby“ mit den Füßen erstellt hat, und von Michael Gutsche, ebenfalls Fotograf und Teilnehmer der Expedition auf dem Forschungsschiff „Polarstern“, der das Foto zum Text „Zwischen Himmel und Eis“ gemacht hat. Seit Mai 2019 erscheint die Fuldaer Zeitung mit dem neuen Layout, das von Zeitungsdesigner Hans Peter Janisch entwickelt worden war. Bei der Auswahl der Seiten für den diesjährigen European Newspaper Award war der Großenlüderer mit dabei. Er freut sich, dass seine Heimatzeitung bei dem Wettbewerb erneut erfolgreich war: „Der European Newspaper Award ist eine Messlatte meiner Arbeit. Wenn ein Konzept, wie das der Fuldaer Zeitung, mehrere Jahre hintereinander hoch dekoriert wird, ist dies für mich die Bestätigung. Es krönt erfolgreiche Projekte.” Dotiert sind die Auszeichnungen zwar nicht. Es sei aber eine große Ehre, wie Janisch betont. Das sagt auch Haldun Tuncay, Geschäftsführer des Parzeller Verlags: „Die neuerlichen Auszeichnungen sind für uns zugleich Bestätigung und Motivation, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und unser Konzept weiterzuentwickeln. Sie sind zudem Qualitätssiegel für unsere Zeitung beziehungsweise für unsere Leser. Sie werden uns helfen, Top-Kollegen für unseren Verlag zu gewinnen.“

Auch Chefredakteur Michael Tillmann ist überzeugt, dass der eingeschlagene Weg mit dem Konzept: „Mehr Hintergrund. Mehr Meinung. Mehr Wert.“ der richtige ist: „Das Auge isst mit. Um Inhalte heutzutage verständlich zu machen, reicht eben nicht mehr der längliche Artikel mit einem möglichst kleinen Foto. Inhalte müssen – salopp formuliert – mundgerecht serviert werden. Kleine verdauliche Happen statt einer großen und mächtigen Portion. Und so bemühen wir uns darum, den Leserinnen und Lesern täglich ein stilvolles Lese-Menü zu servieren.“

Hintergrund
Der European Newspaper Award ist der größte europäische Zeitungswettbewerb. Die besten Zeitungen Europas kommen in diesem Jahr aus Luxemburg, den Niederlanden und Deutschland. Insgesamt haben 164 Zeitungen aus 25 Ländern am 22. European Newspaper Award teilgenommen. In den 20 Kategorien des Wettbewerbs gab es mehr als 4000 Einsendungen. Besonders viele Einreichungen gab es in der speziell eingerichteten Kategorie zur Coronakrise.

Die Qualität der Online-Einreichungen sei gestiegen. Der Jury wurden 312 Projekte aus 11 Ländern vorgelegt. Es wurden gegenüber dem Vorjahr deutlich mehr multimedia- und datenjournalistische Projekte eingereicht, heißt es auf der Webseite des Wettbewerbs. Die Jury kommt aus ganz Europa und besteht aus Journalisten, Wissenschaftlern und Designern.

Text: Daniela Petersen

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