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Große Ehre für den Marktkorb

 

Anzeigenblatt aus Fulda erhält „Durchblick-Preis 2020“

Große Ehre für den Marktkorb: Die Wochenzeitung der Mediengruppe Parzeller wurde vom Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) mit dem diesjährigen „Durchblick“-Preis in der Kategorie Leser- und Verbrauchernähe ausgezeichnet.

Es ist der wichtigste Preis, den es in der Gattung der Anzeigenblätter in Deutschland zu gewinnen gibt. Ausgezeichnet wurde die redaktionelle, zwölfteilige Serie „Regio-Farm“, bei der die Redaktion im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit dem Kreisbauernverband Fulda-Hünfeld zahlreiche interessante Fakten und Hintergründe zur Landwirtschaft in der Region dargestellt hat. „Viele Reaktionen – zustimmend wie ablehnend – haben uns bestätigt, dass wir damit den Nerv der Leserinnen und Leser getroffen haben“, sagt Mirko Luis von der Marktkorb-Redaktionsleitung.

Dem Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter ist es wichtig, mit diesem Preis, dessen Verleihung in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie erstmals digital durchgeführt wurde, die journalistische Qualität der kostenlosen Wochenzeitungen zu würdigen. „Gerade in diesen Zeiten zeigt sich, wie wichtig gut aufbereitete Informationen im Anzeigenblatt sind“, sagte BVDA-Präsident Alexander Lenders aus Monschau (NRW). „In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir eindrucksvoll bewiesen, dass die Gattung Anzeigenblatt systemrelevant ist in einer Zeit, in der viele Menschen nicht mehr wissen, was sie eigentlich glauben sollen.“ Dass sich die Qualität der Blätter trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen aufgrund der Corona-Krise weiter verbessern konnte, erfülle Lenders mit Stolz.

Ähnlich positiv äußerte sich der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der die Laudatio auf die diesjährigen Preisträger hielt. „Die Anzeigenblätter sind der Garant einer breiten Meinungsvielfalt in Deutschland.“ Eine Lanze brach der bayerische Landesvater – vor Jahren selbst Kolumnist beim „Marktspiegel Nürnberg“ – in seiner Ansprache auch für die Redakteurinnen und Redakteure der Anzeigenblätter: „Sie werden gerne mal unterschätzt gegenüber den so genannten Edelfedern der Tageszeitungen. Dabei sind sie nicht mehr wegzudenken aus der Medienvielfalt in Deutschland“, so Söder, der sich als großer Anhänger gedruckter Medienprodukte outete.

 

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